Baufrösche

Mittwoch, 21. Februar 2007

„Ich will nicht...“

So oder ähnlich beginnen im Moment fast alle Sätze von Liv- Grete, meistens noch verbunden mit ziemlich viel Geschrei. Tja, da steckt wohl gerade jemand so richtig in der Identitätskrise oder wie soll man es sonst sagen, mein kleiner drei Käse hoch möchte halt eigentlich alles alleine machen aber trotzdem immer noch ein bisschen kleines Baby sein dürfen, sehr schwierig das Ganze. Man könnte es auch kurz und knapp Trotzphase nennen und eigentlich alles ist gesagt.
Was gutes hat das Ganze aber auch noch, denn Liv- Grete möchte keine Windel mehr umhaben und man wäre ja verrückt wenn man das nicht fördert. Gesagt getan, seit ca. 10 Tagen hat Liv- Grete nachmittags und abends keine Windel mehr um, das heißt an den Wochenenden immer dann wenn wir zu Hause sind nicht. Heute morgen war es dann soweit Liv- Grete wollte ohne Windel in die Krabbelgruppe und auch da haben wir natürlich nicht nein gesagt. Liv- Grete ist vor der Autofahrt noch mal auf dem Töpfchen gewesen und alles ging auch ganz gut, bis sie den Weg erkannt hat und ich dummerweise gerade gesagt hatte das sie den Erzieherinnen Bescheid sagen soll wenn sie Pipi machen muss. Da bekam Liv- Grete kalte Füße und wollte unbedingt wieder nach Hause und ich sollte ihr zu Hause eine Windel um machen. Leider waren wir dafür zu spät dran und gemacht hätte ich es eh nicht, also musste sie da durch und es hat auch ganz gut geklappt. Sie hat sich nur zweimal eingepinkelt und danach ging alles super, mal sehen was Liv- Grete morgen für uns parat hat. Vielleicht mit oder ohne Windel, vielleicht aber auch geschminkt und verkleidet denn momentan ist Faschingswoche und die Kinder dürfen sich eine Woche verkleiden und schminken, richtig süß.

Dienstag, 17. Oktober 2006

Happy Birthday to you...

Am Sonntag hat Liv- Grete mit ihren Omas und Opas, so wie Onkel und Patentante ihre 2. Geburtstag gefeiert und sie hat es sichtlich genossen. Unserer Wohnzimmer sah irgendwann aus wie nach einer riesigen Weihnachtsbescherung, nur das dieses Mal alle Geschenke nur für eine ganz kleine Person gedacht waren

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Am Montag wurde dann auch bei den „Baufröschen e.V.“ gefeiert und Liv- Grete war die Königin des Tages, denn sie durfte auf dem Geburtstagsthron sitzen ( der ist sogar mit Leopardenmuster gepolstert). Leider wurde der Tag auch von einer kleinen Krankheit überschattet. Denn ein Junge musste von seinen Eltern abgeholt werden, weil der Verdacht bestand das er Scharlach hat. Jetzt müssen wir Liv-Grete die nächsten Tage beobachten ob sie auch die Symptome von Scharlach bekommt, na ja mal sehen.

Samstag, 14. Oktober 2006

Laterne, Laterne ...

...Sonne, Mond und Sterne, so hätte es gestern Nachmittag aus den Kindermündern klingen sollen. Gesungen haben dann aber im Endeffekt nur die Erwachsenen beim Laternenfest der „Baufrösche“. Dennoch hat es wohl allen Spaß gemacht, auch wenn vor allem Liv-Grete vor und nach dem Laternenumzug ziemlich mies drauf war.

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Heute haben wir Liv-Grete intensiv auf ihren 2. Geburtstag morgen vorbereitet und jetzt ist sie (glaube ich) doch schon ziemlich gespannt auf morgen, vor allem weil viele beliebte Leute kommen. Dazu gehören momentan besonders Wolle und Onkel Frank, aber der Rest der kommt ist auch okay (Oma Mechthild, Opa Richard und Oma Gunda (Liv sagt immer noch Oma Aua)).
Außerdem waren wir heute zweimal mit der Kiepe draußen und Liv-Grete hat es total gut gefallen, vor allem als wir über den Markt gegangen sind und sie von oben alles genau sehen konnte. Auf dem Markt haben wir uns dann erst mal mit „Kinderäpfeln“ eingedeckt und dann mussten wir noch für Liv- Gretes „Torte“ einkaufen.
Am Nachmittag waren wir dann noch auf dem Spielplatz in der Eilenriede (neben dem Lister Turm), den findet Liv- Grete seit neuestem total toll weil da jetzt eine Holzlokomotive steht.

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Mittwoch, 6. September 2006

reine Nervensache...

Liv-Grete kam heute morgen sehr gut gelaunt zu uns ins Schlafzimmer, da konnte noch keiner Wissen wie anstrengend der heutige Tag werden würde. Als ich Liv-Grete dann bei den Baufröschen abgab war auch noch alles super, sie verzog zwar ein wenig das Gesicht als wolle sie gleich ihre Sirene anschalten, aber sie hat es dann doch gelassen. Am Nachmittag wurde uns dann erzählt, dass alle Kinder heute ziemlich anstrengend waren, weil sie alle nicht zu hören und mit helfen wollten unsere kleine Prinzessin natürlich mit eingenommen. Tja und im Auto ging es dann schon los, Liv-Grete fing sofort an zu weinen und wollte sich auch nicht wirklich schnell wieder beruhigen. Zu Hause angekommen durfte dann auch nicht Papa mit ihr auf den Spielplatz, nein und tränenfließendem Protest konnte man noch Mama und Spielplatz raushören. Auf dem Spielplatz war dann auch alles für ca. 1,5 Std. okay bevor es mit der Protestwelle weiterging, natürlich pünktlich zum Abendbrot. Ich glaube fast, dass es das erste „schlechte“ Abendbrot war ( von der Essmenge her gesehen), seit dem Liv-Grete in der Krabbelgruppe ist oder sogar noch länger. Also haben wir unser quengelndes Kind noch schnell unter die Dusche gesteckt, um sie von der restlichen Schminke zu befreien die heute in der Krabbelgruppe aufgetragen wurde ( ging übrigens super ab, auch von den Haaren, grins).

Mittwoch, 30. August 2006

Geschafft !?

So, ich glaube Liv-Gretes Eingewöhnung ist wohl so gut wie abgeschlossen. Seit gestern macht sie jetzt auch ihren Mittagschlaf bei den „Baufröschen“ und es klappt super, sie schläft sogar ohne heißgeliebten „Leo“ und ohne „Mulli“ (Schnuller). Da muss man dann doch nichts mehr zu sagen. Selbst S. und I. (Erzieherinnen) sind positiv überrascht das es so gut klappt.
Allerdings gibt es auch etwas negatives zu berichten. War Liv-Grete in der ersten Woche immer gut gestellt wenn ich gegangen bin, das heißt sie hat nicht geweint oder ähnliches hat sich das in der zweiten Woche geändert. Jetzt weint Liv-Grete immer wenn ich gehe und will das ich noch da bleibe. Beim ersten Mal kam ich mir dann richtig schlecht vor und wäre am liebsten sofort wieder reingegangen, aber mir wurde schon in den Vorgesprächen gesagt das man da hart bleiben muss. Liv-Grete hat wahrscheinlich kapiert das sie jetzt jeden Werktag zu den „Baufröschen“ geht. Bleibt nur zu hoffen das dies wirklich nur eine Phase ist und in ein paar Tagen wieder vorbei geht.

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Donnerstag, 24. August 2006

Baufrösche die 2te!

Eigentlich wollte ich ja jeden Tag ein bisschen schreiben, aber wie das nun mal so ist wenn man den halben Tag mit in der Krabbelgruppe sitzt hat man am Abend keine Muse mehr etwas zu schreiben.
Nun also die „Kurzfassung“ der Eingewöhnungstage Dienstag bis Donnerstag. Am Dienstag lief es ähnlich gut wie am Montag. Liv-Grete war zwar weiterhin etwas in sich gekehrt und zurückhaltend, aber es klappte so gut das ich für einige Minuten rausgehen konnte. Allerdings bin ich dann noch mit auf den Spielplatz gekommen, wo es dann sofort anfing zu regnen und alle Kiddies sind super durchnässt gewesen. Nach dem Spielplatzbesuch sind Liv-Grete und ich dann nach Hause gefahren. Nachmittags bin ich dann arbeiten gegangen.
Am Mittwoch lief es ebenfalls vorbildlich. Ich bin bis kurz nach dem Frühstück geblieben, danach bin ich wieder rausgeworfen worden und die Kiddies sind noch mal auf den Spielplatz gegangen. Dieses mal bin ich nicht mitgegangen sondern sollte erst zum Mittag zurück kommen, also habe ich einen Abstecher in die Praxis gemacht und konnte sogar meine Rezepte für die Abrechnung fertig machen. Leider klappte dann das Mittagessen nicht so gut. Liv-Grete fing kurz vor dem Mittag an zu weinen, weil Sarah sie leicht umgeschupst hatten als sie sich runter knien wollte. Liv-Grete konnte sich einfach nicht beruhigen und erst als sie auf meinem Schoß saß fing sie an ein bisschen von ihrem Würstchen zu essen, danach ging es dann nach Hause.
Heute war es vom Ablauf fast so wie am Mittwoch, ich wurde nach dem Frühstück rausgeworfen und sollte dann später wieder kommen, heute sogar nach dem Mittagessen und es ging alles super. Liv-Grete hat heute beim Mittag nicht geweint, allerdings auch nicht so viel gegessen, aber Sarah sagte das wäre normal. Ich habe Liv-Grete also erst nach dem Mittag wieder zu Gesicht bekommen und sie war richtig gut gelaunt und hat zum Abschied auch „Tschüss“ gesagt und das sie morgen wieder kommen will. Planung für die nächsten Tage sieht dann wie folgt aus: Freitag und Montag wie heute und ab Dienstag darf Liv-Grete dann auch noch ihren Mittagsschlaf bei und mit den Baufröschen machen. Spannend!

Montag, 21. August 2006

Willkommen bei den Baufröschen!

Heute war es also so weit. Nach einer völlig bescheidenen Nacht und einem stressigen Morgen ging es zu den „Baufröschen e.V.“. Im nachhinein frage ich mich warum ich so nervös war, denn wenn man den ersten Tag Revue passieren lässt war er wirklich gut.
Liv-Grete hat mich zwar nicht nach einer halben Stunde rausgeschmissen, so wie es die anderen Kinder mit ihren Eltern machen, aber sie hat mir die ersten Stunden auch nicht wirklich ihre Aufmerksamkeit geschenkt. Begonnen hat der Tag bei den Baufröschen mit einem Begrüßungslied und anschließendem Frühstück ( Liv-Grete hat sich selbst eine Scheibe Brot mit Leberwurst geschmiert und sogar komplett gegessen, nach den vorangegangenen Tagen echt eine Sensation!). Danach ging es weiter mit offenem Spiel, das heißt alle Kiddies dürfen mehr oder minder machen was sie wollen. Heute haben sich fast alle dafür entschieden mit der „neuen“ Kinderküche zu spielen und den Erzieherinnen Essen zu kochen.
Wir sind dann vor dem Mittagessen nach Hause gefahren, damit Liv-Grete nicht gleich am ersten Tag überfordert wird, außerdem war sie doch schon ziemlich müde.
Die Erzieherinnen waren total begeistert von Liv-Grete und ihrem Spielverhalten, vor allem weil sie am Anfang gleich zu Sarah (Erzieherin, die leider nur noch bis zum Oktober da ist und dann ein Studium beginnt) ging und mit ihr spielte und ich in der Zeit die letzten Sachen aus dem Auto holen konnte und kurz bevor wir gefahren sind konnte ich auch noch mal auf´s stille Örtchen ohne das großes Geschrei ausbrach (eigentlich wurde ich gar nicht vermisst ).
Morgen versuchen wir bis zum Mittagessen durchzuhalten und dann erst nach Hause zu fahren, aber mal abwarten man sollte ja nicht gleich zu viel erwarten, denn schließlich muss sich Liv-Grete auch erst mal an den täglichen Rhythmus gewöhnen.

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