lebenslagen und lebensphrasen...

Gestern haben wir es nun geschafft unseren ausgefallenen Ausflug nach Bispingen nachzuholen und nicht einmal Liv- Grete hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir haben Liv- Grete also pünktlich in der Krabbelgruppe abgegeben und sind danach gleich auf die Autobahn Richtung Bispingen, wo wir dank Rückenwind um 10.00 Uhr ankamen. Schnell Tickets gelöst, umgezogen und rein in die Skihalle. Der erste Eindruck: kalt, schöner Schnee und nicht besonders gute Luft. Dann schnell die Boards umgeschnallt und zum Lift geskatet. Oben angekommen nicht gleich auf die Nase legen, Gott sei Dank nichts passiert und erst nach dem ich mich getraut habe über die 2 Buckel zu fahren hat es mich das erste Mal lang gelegt. Im Endeffekt war es sehr schön, nur für Fahrer die das Fahren in den Alpen gewohnt sind wird es schnell langweilig, zum Üben oder Erlernen aber ideal geeignet.



In dieser Woche hat sich die Krabbelgruppe was ganz tolles überlegt, jeden Tag geht eine der 2 Erzieherinnen mit einem Kind der Krabbelgruppe ins Schwimmbad. Heute war Liv- Grete an der Reihe, sie durfte mit Mandy ins Vahrenwalder Bad fahren. Wenn man Liv- Gretes Erzählung am Nachmittag glauben kann haben die Beiden ganz schönes Theater veranstaltet. Liv- Grete hat erzählt das sie ganz viel geplanscht und geschrieen haben und Liv- Grete hat im Babybereich unter dem Clown geduscht. Danach hat Liv- Grete heute keinen Mittagschlaf gemacht, wahrscheinlich war sie noch zu aufgedreht. Dennoch hat sie tapfer bis 19.30 Uhr durchgehalten und ist dann erst während des Milchfläschchens eingeschlafen.

So, dieses Wochenende war es nun so weit, unser zweites Wochenende ohne Kind und wir mussten uns auch keine Sorgen machen. Denn für Liv-Gretes Wohlergehen hatten wir extra Opa Richard und Ingrid eingeflogen und das war auch genau richtig. Die Beiden kamen schon am Samstag Nachmittag, so dass sich Liv-Grete in Ruhe an die Situation gewöhnen konnte. Natürlich hatten wir Liv-Grete schon erzählt was am Wochenende geschehen sollte, aber nun nahm das Ganze auch für sie Formen an. Am Sonntagmorgen um 11.36 Uhr ging unser Zug ab Hannover Hbf Richtung Leipzig und davor haben sich die zwei House- und Babysitter schon super um Liv-Grete gekümmert, so dass wir in Ruhe unsere Sachen packen konnten. Der Abschied war kaum mehr als eine flüchtige Umarmung, ein kleines Küsschen und Winken am Fenster als wäre es total normal das wir mal ein Wochenende nicht da sind. Die Zugfahrt und die Suche nach unserem Hotel waren super unkompliziert und nach einem kurzen Zimmer-Check ging es dann Richtung Leipziger Innenstadt, denn mittlerweile hatten wir doch ziemlichen Hunger. Also einen kurzen Rundgang durch die Innenstadt, einen kleinen Happen gegessen und dann weiter zur Leipzig- Arena, wo wir uns an diesem späten Nachmittag die „Herr der Ringe“ – Sinfonie anschauten. Es war super, die Chöre (Opernchor und Kinderchöre der Oper Leipzig und des Gewandhauses) und Solisten (Kaitlyn Lusk - Sopran, Tammy Tyburczy - Sopran, Elmar Kühn – 12 jähriger Junge und Thomas Oertel-Gormanns – Bass) waren so stimmgewaltig das es mir häufiger kalt den Rücken hinunter lief. Schade nur das in einer solch großen Halle die Akustik nicht so gut sein kann wie in einem Opernhaus, was auch zurecht in der Zeitung (Leipziger Volkszeitung) kritisiert wurde, denn beim Bass knisterten und rauschten die Lautsprecher und leise Töne drangen kaum bis in die hintersten Reihen. Dennoch hat es uns sehr gut gefallen, auch wenn die Kritik der Leipziger Volkszeitung eher negativ ausfiel, was wohl daran lag das der Kritiker ein absoluter Operngänger ist und nichts von Großveranstaltungen versteht.
Mit Liv-Grete und ihren Babysittern lief alles super, so dass wir so etwas in der Zukunft auf jeden Fall häufiger machen werden.

...dann kommt garantiert etwas dazwischen. So wie heute, denn eigentlich hatten wir vor in den Snow-Dome nach Bispingen zu fahren, nachdem wir Liv-Grete bei den Baufröschen abgegeben haben. Nur leider konnten wir Liv-Grete erst kurz nach 10 Uhr abgeben, so dass es für Bispingen zu spät war. Jetzt fragt man sich warum wir Liv-Grete erst kurz nach 10 Uhr abgeben konnten, wo doch die Krabbelgruppe ab 8.30 Uhr geöffnet hat. Ganz einfach, wir mussten einen kurzen Abstecher zum Nordstadtkrankenhaus machen, weil Liv-Grete unsere Personenwaage ( ziemlich schwer) auf den Fuß gefallen ist. Wie genau das passiert ist kann ich auch nicht sagen, denn ich stand unter der Dusche und war wohl mehr oder weniger der Grund warum Liv-Grete versucht hat den Wäschekorb auf dem die Waage lag weg zuschieben. Außerdem waren fast alle Kinderärzte noch im Urlaub und wir schon auf dem Weg zur Krabbelgruppe deswegen Nordstadtkrankenhaus und nicht Kinderkrankenhaus auf der Bult. Die Ärzte waren auch alle sehr bemüht, weil sie ja nicht so oft Kinder behandeln.
Im Endeffekt kam bei der Untersuchung und dem Röntgen heraus das nichts gebrochen ist, sondern der Fuß nur geprellt. Liv-Grete konnte also unbesorgt in die Krabbelgruppe, wir aber leider nicht mehr nach Bispingen statt dessen sind wir im Cafe Safran frühstücken gewesen und Bispingen wurde auf Dienstag verschoben, mal sehen was da dann passiert...
Hauptsache es passiert nichts am Samstag bzw. Sonntagmorgen, denn da fahren Andi und ich nach Leipzig zum Sinfonie Konzert von der Filmmusik zum Herrn der Ringe und mein Vater mit LAG passen auf Liv-Grete auf.

Ist es schon wieder sooo lange her, dass ich etwas geschrieben habe!? Das ist ja echt nicht zu entschuldigen. Eigentlich hatte ich ja gehofft mehr Zeit zum bloggen zu haben, wenn Liv-Grete erst mal in der Krabbelgruppe ist, aber da habe ich wohl falsch gedacht. Denn irgendwie habe ich kaum noch Zeit, an meinen „ arbeitsfreien Tagen“ bin ich meistens damit beschäftigt die Wohnung auf Fordermann zu bringen und nachmittags dann zu geschafft um mich noch geistig zu betätigen, was auch für die Tage gilt an denen ich dann Arbeite :( !

Am Montagnachmittag haben wir es nach längerem mal wieder in den Zoo geschafft, zusammen mit Joy- Luna und Ronny von der Krabbelgruppe. Den beiden hat es ziemlichen Spaß gemacht, was vielleicht auch daran lag das wir mit der Bootsfahrt begonnen haben. Liv-Grete hat aber noch am nächsten Tag davon gesprochen wie schön es war. Bei den Löwen haben wir dann noch Julius und Sarai ebenfalls von der Krabbelgruppe getroffen. Ab dem Zeitpunkt war dann leider Joy- Luna ziemlich abgemeldet, denn Liv-Grete und Julius haben sich gaaaanz doll lieb und so sind sie dann auf einmal auf und davon gewesen Richtung Schimpansen...

Heute waren wir bei Sepha (Josepha) und Jakob zum Spielen. Bislang kannten wir die Beiden und ihre Mutter Ute nur vom Spielplatz, hatten aber schon vor längerer Zeit mal eine indirekte Einladung zum spielen bekommen die wir nun heute mal wahr genommen haben.
Es war richtig schön für Liv-Grete, denn bei den Beiden gab es noch mehr Spielzeug als im Kinderladen. Da Familie K. eine riesige Wohnung mit Spielkeller besitzt war das natürlich total toll. Eigentlich waren wir alle die ganze Zeit im Keller und wurden bespielt, vom bekochen aus der Spielküche über Reparaturen mit dem Bosch-Miniwerkzeug bis zum verarzten war alles dabei. Ein Traum für jedes Kinderherz dieses Spielparadies.

Den heutigen Tag der Deutschen Einheit haben wir genutzt um mal wieder in den Tierpark der Eilenriede zu gehen. Gott sei Dank spielte auch das Wetter wider erwarten mit, denn eigentlich war ja für heute nur Regen angesagt aber dann schien doch die Sonne. Also sind wir mit Kind und Bollerwagen los und bestaunten zuerst die verschiedenen Vögel um dann weiter Richtung Wildschweingehege zu gehen oder vielmehr zu schieben. Danach sind wir noch ein wenig durch die Parkanlagen geschlendert und haben tatsächlich auch noch etwas Rotwild entdeckt. Für Liv-Grete waren die Wildschweine und die Rehe/ Hirsche sehr spannend. Danach ging es dann noch kurz auf den angrenzenden Spielplatz zum toben und auf dem Heimweg ist Liv-Grete dann natürlich eingeschlafen.

Ein super Wochenende liegt hinter uns. Am Samstag haben wir es endlich mal wieder geschafft zu IKEA zu fahren und man glaubt ja gar nicht wie viel da schon um Punkt 9.30 Uhr los ist. Na ja eigentlich ist es ja auch total verrückt auf einen Samstag just for fun zu IKEA zu fahren. Hat aber trotzdem Spaß gemacht und Liv-Grete erst recht. Total schön war es mit ihr Sofas zu testen, da saßen wir alle total entspannt aufgereiht wie die Orgelpfeifen. Einen ganz langen Stopp mussten wir dann in der Kinderabteilung einlegen, damit Liv-Grete sich alles anschauen konnte. Nach unserem Einkauf ging es dann noch mal ins Restaurant, wo Liv-Grete den Kinderteller bekam (Elchnudeln mit Tomatensoße) und Andi holte sich einen Lachsteller mit Brötchen ich wollte nichts im Hinblick auf das Stadionmenü.
Heute sollte es also mal wieder in 96- Stadion gehen und das bei ziemlich ungeeignetem Wetter. Vorher mussten wir Liv-Grete dann noch bei ihrem Freund Emil und seiner Mutter Petra absetzen, denn unsere Babysitter waren alle verhindert. Für Liv-Grete sollte es der wohl schönste Nachmittag der Woche werden. Für Andi und mich eher weniger, wer sitzt schon gerne bei Regen und super miesem Spiel im Stadion (96 hat 3:0 VERLOREN). Da war es doch schön, dass Liv-Grete und Emil ihren Spaß hatten. Als wir Liv-Grete abholen wollten wurde Petra schon als Mama angesprochen (da sieht man mal wie schnell das geht) und sie und Emil liefen wie von der Tarantel gestochen durch die Wohnung und wollten immer wieder aufs Bett geschmissen werden und Geschichten vorgelesen bekommen, echt total schön.
Petra und ich haben auch festgestellt das die Beiden super miteinander spielen und das wir uns unbedingt öfter mal treffen müssen, wo doch jetzt das wöchentliche Treffen der Krabbelmäuse weg fällt.

Am Wochenende war es so weit, Andi und ich haben unsere Hochzeit mit unseren Freunden gefeiert. Dafür hatten wir im Nordsee-Badeort Dangast bei Varel ein Tagungs- und Gruppenhaus gemietet.
Es war richtig toll. Alle unsere Freunde kamen, jedenfalls die die nicht im Urlaub waren wegen der Ferien oder deren Kinder nicht krank waren, etc.
Es war eine super Feier mit tollem Essen, tollem Trinken und vor allem toller Musik (Danke Matze). Vielen Dank auch noch an unsere Grillmeister ohne eure tolle Unterstützung hätte die Wurst/das Fleich nur halb so gut geschmeckt, also Frank, André und Maik ihr wart super. Natürlich geht der größte Dank an alle unsere Gäste, denn ohne Euch hätte es nicht so eine tolle Stimmung und Atmosphäre gegeben.





Schön war es auch das Liv-Gretes Lieblingsspielkamerad Emil samt Eltern da war, die beiden haben es für die Grillmeister rocken lassen, indem sie das Autoradio voll aufdrehten und im Auto dazu tanzten und sprangen.



Wir sind wirklich froh üns für eine "alternative" Grillparty entschieden zu haben. Denn eine Feier im traditionellen Rahmen wäre einfach nicht unser Ding gewesen.